Die Bibliothek hat doch tatsächlich viele interessante Bücher zu bieten. Ob ich jetzt schlauer bin als vorher, wird sich in der Regel hinterher herausstellen. Nebenbei durfte ich noch ein wenig die Schulbank drücken und dort das eine oder andere „aufschnappen“. Das Wetter spielte ebenso mit und bescherte uns Sonnenschein und Temperaturen um die 16 °, was nach Ansicht der Petersburger einen Seltensheitswert habe, um diese Jahreszeit. Bevor ich Euch ein wenig über die Stadt schreibe und andere, möglicherweise interessante Dinge zeige, möchte ich mein Kapitel des letzten Beitrags fortführen und heute beenden. Gefühlt 4167 Fotos später, möchte ich eine Miniauswahl des gesehenen präsentieren. Die unterschiedliche Qualität der Aufnahmen liegt unter anderem auch daran, dass es untersagt ist, im Palast mit Blitzlicht zu fotografieren. In nahezu jedem Zimmer ist mindestens ein/e Mitarbeiter/in des Museums anzutreffen, die dies strengstens kontrolliert.
Der Palast selbst, ohne Ausstellungsstücke, ist bereits eine Besonderheit und sehenswert. Decken, Wände, Böden, Leuchter, Fenster oder Türen, sind schön anzusehen … Die ausgestellten Gegenstände, die sich nicht nur auf die russischen Exponate beschränken, bieten einen Einblick in jene Epochen, aus den unterschiedlichen Kontinenten. Mehrere Male besuchte ich nun dieses Museum und fand stets etwas neues.
Genug der Worte …
Ihr könnt Euren Mantel daheim lassen. Natürlich hole ich Euch bei diesem Verkehr und dem einsetzendem Schneefall persönlich ab.
Darf ich starten ?
Den Eingangsbereich kennt Ihr ja bereits.
Meine beiden Leser dieses Blogs können hier auf der „Cheese“ (Couch) ein wenig verweilen.

… hereinspaziert, bleibt beisammen. Nehmt bitte Platz und macht es Euch bequem. Es hat sich herumgesprochen, dass ich heute erneut zu Gast bin …

… nein, nein. Kleiner Scherz am Rande. 😉 Ich stand heute auch nicht auf der Bühne. Alles drehte sich um einen Vogel und diesmal nicht um meinen. Genau wegen diesem Goldjungen …

… recken die Menschen ihre Hälse in die Höhe, zücken die modernen Fotoapparate, auch Smartphones genannt, „halten drauf“ und dokumentieren. Warum ?

Ein Uhrmachermeister lädt die Schaulustigen, wie mich, ein, stellt das Uhrwerk und „zieht“ dieses auf. Der „Vogel“ spreizt sein Federkleid, untermalt mit seichter Musik. Der „Vogel“ ist eine Pfauenuhr, verziert mit Gold und Juwelen. Neben ihm gibt es die ebenso mechanisierte Eule und den Hahn, die sich ebenfalls bewegen. International bekannt ist diese über 240-jährige Skulptur als „The Peacock Clock“ …

… doch bevor Ihr mir den Pfau mit nach Hause nehmt, zeige ich Euch noch ein oder zwei andere Dinge, hier im Eremitage, wie dieses Zimmer, um Euch auf andere Gedanken zu bringen 🙂 …

… eines der Gemälde. Unter anderem ausgestellte Werke: von Rembrandt, Picasso oder hier ein Rubens …

… eine der zahlreichen Vasen, mit süßem Blick des Babys und einer Beobachterin im Hintergrund, mit fragendem Blick: „Was macht nur der dicke Deutsche dort in der Ecke?“ oder so ähnlich … 🙂

Upps, es ist leider schon sehr spät, sorry, ich habe mich wieder verschnackt. Wir müssen uns allmählich auf den Heimweg machen, ansonsten bekommen wir Ärger, mit dem Nachtwächter …

… und der sieht nicht aus, als verstünde er Spaß. Ich hoffe, Euch hat dieser Minirundgang im Museum gefallen. Wir konnten vielleicht 0,1 % von allem sehen, was dieses Museum zu bieten hat. Interessiert an mehr? Gerne gebe ich Euch auf Nachfrage die Anschrift des Palastes, des Эрмитаж, weiter.

Achso, falls Ihr wissen wollt, wo der Zar seine Mätressen versteckt(e). Genau dort oben. Vorsicht, bitte nicht erwischen lassen, beim hochklettern: Lebensgefahr … 🙂
Träumt schön und gute Nacht, John Boy, Pretty Belinda & Familie Walton … !
der Reisende 😉
der Reisende präsentiert: XUT Nomer 28 😉
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